Hörsturz

Der Hörsturz ist ein Erkrankung, die immer mehr zunimmt. Es handelt sich dabei um eine plötzlich auftretende Hörminderung, oft einher gehend mit einem Druckgefühl auf dem betroffenen Ohr, evtl. einem Ohrgeräusch (Tinnitus), teilweise einem "verzerrten" Hören und gelegentlich Schwindel.

Die Beschwerden treten oft in Folge einer Stresssituation auf, die Ursache läßt  sich meist nicht ermitteln. Durchblutungsstörungen, Infektionen des Innenohres oder Elektrolytstörungen werden als einige der möglichen Ursachen diskutiert.

Oft kommt es in den ersten Tagen bis Wochen spontan zu einer Besserung der Beschwerden. Da die schnelle Behandlung bei stärkerer Ausprägung des Hörsturzes (Beginn der Behandlung  2-4 Tage nach Einsetzen der ersten Beschwerden)  oft über den weiteren Verlauf der Erkrankung entscheidet, sollte eine rechtszeitige Vorstellung beim HNO-Arzt erfolgen.

Als Therapien stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, angefangen mit einer Medikamententherapie in Tablettenform (z.B. mit Cortisonpräparaten), einer durchblutungsfördernden Infusionstherapie bis hin zur Injektion von Cortison und Hyaluronsäure direkt ins Mittelohr oder einer Akupunkturbehandlung.

Bei chronischem Tinnitus bieten wir die Möglichkeit einer Therapie mit Tinnitracks an.

Wichtig ist oft eine Streßreduktion. Diese ist meist unabdingbar für einen dauerhaften Therapieerfolg.